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Vorab zum Reggar-Festival Ruhr

14.7.07: Alles Mülheim, oder was? Reggae-Zeltstadt in den Styrumer Ruhrauen? MBI forden: Hände weg vom Naturschutzgebiet und lasst die Reggae-Fans doch lieber auf den Flächen von Naturbad und Stadion zelten! Oder geht als Alternative auf das Flughafengelände!

10.11.10: Der „Ruhr-Reggae-Summer“ soll dieses Jahr vom 23. bis 25. Juli stattfinden. Wo das Festival steigen könnte, da in 2010 das Stadion umgebaut wird, ist noch ungeklärt. Bereits im Landschaftsbeirat im Feb. 2009 wurde das Gelände des Flughafens Essen-Mülheim ins Gespräch gebracht. Genau das hatten die MBI schon für open air Konzerte beantragt, da dachte noch niemand an Ruhr-Reggae, nämlich Anfang 2000 (s.u.) !! Damals wurde nichts daraus, weil vor allem Wüllenkemper völlig dagegen war. Wieso ist in den vergangenen 10 Monaten nichts passiert, um den Standort zu klären? Die MBI sehen das Flughafengelände als die mit Abstand beste Möglichkeit an, das Reggae-Festival in Mülheim zu halten. So könnte auch der chronisch defizitäre Flughafen seine Einnahmen verbessern. Die Erfahrungen mit Musik-Festivals auf Flughäfen waren bisher in verschiedenen Orten durchweg hervorragend, ob z.B. in Hildesheim oder früher in Weeze oder, oder ….. Der verschnupfte Wüllenkemper, frischer ex-Genosse nach 49 Jahren, hat inzwischen wohl auch eingesehen, dass das mit dem Düsenflughafen Essen/Mülheim nichts werden kann. Also müsste er sich auch freuen können über ein Wochenende mit gänzlich anderen Leben auf den Ruhrhöhen. Vielleicht kann er dabei ja auch seine Zeppeline wieder einmal in Szene setzen! Die Zeltstadt im Naturschutzgebiet der Styrumer Ruhraue sollte für alle Zeiten Vergangenheit sein und bleiben!

 

Mülheim, den 25.1.10

Anfrage BA SportService am 23.2.10
Antrag für den Hauptausschuss am 4.3.10    TO jeweils öffentlich

Betr.: Veranstaltungsmöglichkeiten Reggae Festival Ruhr

Da das Ruhrstadion zumindest vorerst als Veranstaltungsort des Reggae Festivals nicht zur Verfügung steht, wurden und werden andere mögliche Standorte geprüft, um das Festival in Mülheim zu halten. Da Herr Moseler als Leiter des MSS weiterhin federführend daran beteiligt ist, möge er dem Betriebsausschuss vorstellen, welche Standorte mit jeweils welchem Ergebnis geprüft wurden.

Die MBI regen an, vorrangig das Flughafengelände und die Rennbahn Raffelberg ins Auge zu fassen. Das Flughafengelände bietet dabei wegen seiner Größe gute Möglichkeiten, auch die zugehörige Zeltstadt unterzubringen, und das ganze so zu gestalten, dass eine Belästigung der Anwohner minimiert werden kann. Bei der Rennbahn wären sicherlich einige Vorteile anzumerken wie: Es gibt Toilettenhäuser, ein abgesperrtes Gelände, eine überdachte Tribüne, die gute Anbindung durch Öffentliche Verkehrsmittel, Supermärkte im Hafen und Geschäfte an der Duisburger Straße. Auch den Besuch des Styrumer Bades könnte man in den Eintritt integrieren.

Der Hauptausschuss möge auf der Grundlage der im Sportausschuss vorgetragenen Prüfergebnisse beschließen:

  1. Der Hauptausschuss befürwortet, dass die  Verwaltung alles unternimmt, um das Reggae Festival auch ohne Ruhrstadion nach Möglichkeit weiter in Mülheim stattfinden zu lassen.
  2. In der Hoffnung, dass schnellstmöglich ein neuer Festivalort im Stadtgebiet gefunden wird, wird die Verwaltung beauftragt, zeitnah dazu diesen in der jeweiligen Bezirksvertretung , dem Umweltausschuss und ggfs. dem Landschaftsbeirat vorzustellen und sich die Zustimmung zu sichern. Die Verwaltung wird insbesondere beauftragt, den Gremien ein ausgearbeitetes Lärm- bzw. Lärmminderungskonzept für den neuen Standort vorzustellen, um unnötigem Ärger wie beim 1. Ruhr Reggae Festival zuvorzukommen.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Informationsveranstaltung mit den Anwohnern und Betroffenen des ausgewählten neuen Standortes durchzuführen, auf der im Vorfeld über Art und Weise, Ausmaße, zu erwartende evtl. Belästigung usw. durch das Festival-Wochenende informiert und diskutiert werden kann.

Begründung
Es ist zweifelsohne nicht einfach, im Stadtgebiet Standorte für Open Air Konzerte zu finden, ohne das Risiko von unzumutbarer Belästigung der Wohnbevölkerung zu riskieren. Deshalb ist es wichtig, für das Reggae Festival nicht nur einen Standort mit möglichst geringem Belästigungspotenzial zu finden. Genauso wichtig ist die Information und Einbeziehung der Betroffenen im Vorfeld, ebenso die politischen Gremien.

All das ist in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem Ruhrstadion wenig überzeugend gewesen bzw. im ersten Jahr war dahingehend gänzlich Fehlanzeige.

L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

 

Mülheim 27. Feb. 2009

Wieder ein Beispiel aus der Fast-Endlos-Serie "Ach, hätte man nur früher auf die MBI gehört"

Genau wie die peinlich ge- und verendete Ruhrbania-beach wurde vor 2 Jahren das Reggae-Festival im Schweinsgalopp durchgepeitscht. Im 1. Jahr war auch der Lärm ungeregelt und unerträglich. Das war im 2. Jahr besser. Was aber immer noch bedenklich ist, ist die Zeltstadt im Naturschutzgebiet der Ruhraue.

Der Landschaftsbeirat wurde dafür vom Rat einfach weggestimmt. Das könnte auch dieses Jahr wieder passieren. Danach aber fällt das Ruhrstadion aus, weil es für die Stadionpläne des VfB Speldorf umgebaut wird. Und dann? "Plötzlich" kommt der Flughafen auch ins Gespräch (siehe WAZ-Artikel unten). Genau das aber hatten die MBI schon beantragt, da dachte noch niemand an Ruhr-Reggae, nämlich Anfang 2000 (s.u.)! Damals wurde nichts daraus, weil vor allem Wüllenkemper völlig dagegen war. Vielleicht wusste er schon, dass 1 Jahr später Yassine gekauft würde und einzig mit seiner Stimme dann die Wüllenkemper-Verträge um 20 Jahre verlängert würden!

Auch in den letzten beiden Jahren haben die MBI die Alternative mit dem Flughafen mehrfach vorgebracht, ohne Reaktion. Nachdem nun Wüllenkempers Versuch mit den Airbussen endgültig gescheitert ist, gibt es nun doch die Überlegungen mit Konzert auf dem Flughafengelände, wie der folgende Artikel zeigt.

So ist Mülheim, wo nichts gerade läuft ......

WAZ-Mülheim, 28.02.2009, Jörn Stender: ”Ruhr-Reggae-Summer - Vorspiel zum Festival
Der Landschaftsbeirat hat (fast schon traditionell) seine Zustimmung zum Camp in den Styrumer Ruhrauen verweigert.
Der Ruhr-Reggae-Summer geht vom 24. bis 26. Juli über die Bühne. Das Vorspiel für das vom Start weg erfolgreiche Musikfestival wurde – fast schon traditionell – im Landschaftsbeirat eröffnet. Zur Erinnerung: Zum Festival im Styrumer Ruhrstadion gehört ein Camp. Die Zelte stehen in den Auen und damit im Naturschutzgebiet. Der Landschaftsbeirat kann da sozusagen qua Amt und Selbstverständnis nicht seine Zustimmung geben. So verweigerten die Mitglieder auch 2009 (mit einer Gegenstimme) aus Gründen des Naturschutzes die Zustimmung fürs Camp.
Hatte zur Premiere vor zwei Jahren noch ein hastig eingeholter Eilbeschluss den Reggae-Fans den Weg auf die Wiesen geöffnet, wurde 2008 der Rat fristgerecht einbezogen. Darauf wird es auch 2009 wohl wieder hinauslaufen.

Wo das Festival steigen könnte, wenn ab 2010 das Stadion umgebaut wird, wurde bereits in der Sitzung diskutiert. Eine Lösung gibt es noch nicht – doch scheint für manche das Flughafengelände eine Alternative. Im Beirat hieß es Donnerstag: „Wenn das so ist, warum geht man dann nicht gleich dort hin?”

 

Mülheim, den 8.1.00

Beschlussantrag an die Beteiligungskommission am 20.1.00,
den Hauptausschuss am 27.199 und
den Rat der Stadt am 3.2.00

Die Beteiligungskommission am 20.1.00 möge beraten und dem Hauptausschuss bzw. Rat der Stadt empfehlen, den Aufgabenbereich des zukünftigen Flughafengeschäftsführers dergestalt zu erweitern, daß er/sie in Zukunft auch nicht-flughafentypische Aktivitäten auf dem Gelände mitorganisiert und veranstaltet, um die chronischen Defizite des Flughafens zu verringern.

Als ein Beispiel regen die MBI die Durchführung von Open-Air-Konzerten an, wie sie u.a. auf dem Flughafengelände in Hildesheim oder in Weeze stattfanden und stattfinden.

Hauptausschuss und Rat der Stadt mögen daher beschließen, bei der Ausschreibung und Findung eines neuen FEM-Geschäftsführers einen derart erweiterten Aufgabenbereich als Kriterium in der Stellenbeschreibung mit aufzunehmen und bei der Auswahl der Person mit zu berücksichtigen.

Begründung:

Der Flughafen Essen/Mülheim kann auf absehbare Zeit weder ausgebaut, noch geschlossen werden. Er benötigt aber jährlich über 1,5 Mio. DM Zuschüsse aus öffentlichen Geldern.

Diese können vornehmlich nur reduziert werden, wenn das Gelände in den Jahren bis zu einer Klärung der Grundsatzfrage durch andere Nutzungsmöglichkeiten als den defizitären Flugbetrieb zusätzliche Einnahmen erzielt.

Der demnächst einzustellende neue Geschäftsführer der Flughafengesellschaft sollte deshalb so gesucht und ausgewählt werden, daß er einen derart erweiterten Geschäftsbereich der FEM mitabdecken kann und wird.

i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher

Der Grundidee stimmten alle zu, nur wollten die anderen Fraktionen dies nicht an die Stellenausschreibung knüfen.
Gespräche mit dem Noch-Geschäftsführer Klugewitz stießen bei dem auf Ablehnung “aus sicherheitstechnischen Gründen”. Auch Flughafennutzer wie Wüllenkemper signalisierten Ablehnung.
Vielleicht, wenn Klugewitz im Ruhestand ist?