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Freibad Styrum

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BISS=BI Schwimmen in Styrum

MBI-Ratsantrag zum Erhalt des Freibads  Bürgerversammlung zum Erhalt des Freibad Styrum MBI-Antrag zu Fördermitteln von Projekt Ruhr für ein interkommunales Freibad Styrum  MBI-Flugblatt aus 2001

WITZ DES MONATS: “Waterworld - Watergate - Waterloo - Wiechering!”

Anträge/Anfragen zum Freibad Styrum,
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Mülheim/Ruhr, den 08.10.09

Antrag für den Betriebsausschuss SportService am 11.12. 2009
TO: öffentlich

Das Pannen - Freibad Styrum, auch als sogenanntes „Naturbad“ bezeichnet, liefert seit seinem Bau 2006 nur negative Schlagzeilen und ist in der Betriebsführung wesentlich teuerer als ein konventionelles Freibad.

In diesem Zusammenhang stellen wir der Sportverwaltung MSS folgende Fragen:

  1. Welche Regress - bzw. Gewährleistungsansprüche bestehen aus dem mit der Betreiberfirma EKO – Plant abgeschlossenen Vertrag ?
  2. Besteht die Möglichkeit, aus dem Gewährleistungsansprüchen den Rückbau des Bades zu einem konventionellen Bad zu finanzieren ?
  3. Unabhängig von den möglichen rechtlichen Überlegungen, die sich aus der, nach unserer Meinung, fehlerhaften Planung des Naturbades ergeben, fragen wir die Verwaltung, ob die Kosten für einen Rückbau bereits schon einmal verwaltungsintern ermittelt wurden ?

Hans – Georg Hötger, stellvertr. Fraktionssprecher

11.12.09: Sportausschuss: Jürgen Weinzierl, MBI-Vertreter im Sportausschuss, brachte es so auf den Punkt: „Das Naturbad ist für Mülheim so, als hätte jemand einen Mercedes bestellt und bezahlt und dann einen Fiat 500 bekommen.“ Und der FDP-Vertreter ergänzte: „ … aber auch noch ohne Reifen“ . Überhaupt stimmten bis auf die Grünen inzwischen alle den MBI-Argumenten zu und so langsam kommt Sportchef Moseler unter Druck. Zumindest wird der Erbauerfirma EKO Plant nun endlich eine Mängelrüge erteilt, damit sich der Gewährleistungsanspruch verlängert. Ob die Fa. wirklich das Problembad demnächst selbst betreibt, wie Moseler es sich wünscht, ist zu bezweifeln. Über kurz oder lang wird wohl doch der MBI-Vorschlag, das Natur- wieder zu einem konventionellen Freibad umzubauen, untersucht werden müssen. Schließen kommt nicht in Frage! Das Bad wird also weiter auf der agenda bleiben.
Bekanntlich hatten
CDU, FDP und Grüne in 2004 den Umbau des Freibad Styrum in ein Naturbad beschlossen, nachdem das überaus erfolgreiche Bürgerbegehren der BISS (BI Schwimmen in Styrum) zuvor dessen Schließung rückgängig machen konnte. Vor der Wahl 2004 meldeten MBI und SPD massive Bedenken gegen ein Naturbad in dieser Größe in Styrum an. Nach der Wahl schwenkte auch die SPD im Kuhhandel mit der CDU um – im Tausch gegen ein Stillhalteabkommen der CDU zum Flughafen . So nahm das erkennbare Unheil trotz aller Warnungen der MBI seinen Lauf. Aus geplanten 2,7 Mio. Euro Baukosten wurden 3,2 Mio. und es entstand ein ansehnliches, aber funktionsunfähiges Bad. Wenn das Wetter zu schön ist, muss das Freiluftbad schließen oder zumindest die Besucherzahl einschränken. Echt absurd. Und die Hygienesituation ist ebenfalls nicht geklärt. Kurzum: Jährliche Zuschüsse zwischen 500.000 und 1 Mio. - weit höher als bei jedem konventionellen Bad - sind sicher und die Hygiene ungesichert! Offenbarungseid zum Naturbad, wie die MBI es seit 2004 vorhersagten! Finanziell ein Fiasko, die beachside ein Flop und hygienemäßig die Naturklärung nicht im Griff. Zur Erinnerung folgende 2 MBI-Presseerklärungen: 21.9.04: “Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?“ und 25.7.06: “Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad!“ Wie so oft gilt auch hier: Hätte man nur früher auf die MBI gehört .....
 

 

Mülheim/Ruhr, den 02.04.07

Antrag für den Sportausschuss am 17.04. 2007 (Ausschuss wurde abgesagt und alles auf den 25. Mai verschoben)

Verkauf des Naturbades Styrum an die Fa. Eko - Plant

Nach Berechnungen des Bayrischen Rechnungshofes, die diese zu PPP bzw. ÖPP - Modellen in 364 bayrischen Gemeinden veranlasst hatte, trat als niederschmetterndes Ergebnis zutage, dass derartige Partnerschaftsmodelle in der Regel 8 – 10 % teurer sind als herkömmliche, städtische Direktinvestitionen (in die Daseinsfürsorge).

Deshalb stellen wir den Antrag, das Bad weder zu verkaufen, noch als ÖPP – Modell von EKO-Plant oder einer anderen Firma betreiben zu lassen

Darüber hinaus stellen wir folgende Fragen:

  1. Beabsichtigt die Fa. Eko – Plant, sich als zukünftiger Betreiber aus der Haftung gegenüber der Stadt MH heraus zu stehlen?
  2. Wer haftet für die Einnahmeausfälle, die der Stadt MH an 4 Tagen (während des Bilderbuchsommers in 2006) durch die fehlerhafte Eko – Plant - Technik entstanden sind?
  3. Wie ist der Stand der Verhandlungen mit EKO - Plant?

Begründung:

Meldungen über den Verkauf bzw. Betreibermodell des Naturbades – Styrum an Eko - Plant in der örtlichen Presse.

Hans-Georg Hötger, stellv. MBI-Fraktionssprecher

 

24.8.09: Naturbad ab sofort vorübergehend nur eingeschränkt nutzbar!! aus der Reihe: warum der bisherige Parteienklüngel so versagte ....... die Mölmsche Form des Extremismus sieht so aus: Wenn es zu warm wird, müssen wir das Freibad schließen, echt cool oder auch eine heiße Geschichte?!

Mülheim/Ruhr, den 24.04.09

Anfrage für die Sitzung des Betriebsausschusses MSS am 08.05.2009

„Naturbad Styrum: Analysewerte der Wasserqualität“

Nach den Richtlinien (FLL) des Bundesumweltamtes müssen regelmäßig Wasserproben in stehenden Gewässern vorgenommen werden, wenn sie zur öffentlichen Benutzung freigegeben sind. Wir bitten deshalb die Sportverwaltung MSS um einen detaillierten Bericht über die Wasserproben, die in der 1. Woche nach der Öffnung des Naturbades am 1.5.09 erhoben wurden.

Hans-Georg Hötger, stellv. MBI-Fraktionssprecher

Mülheim/Ruhr, den 18.05.07

Anfrage für die Sitzung des Betriebsausschusses MSS am 25.05.2007 zu TOP 18.4: „Naturbad Styrum: Jährliche Bewertung der Wasserqualität“

Betr.: Untersuchungsergebnisse 2006 zum Naturbad Mülheim-Styrum: Fehlende Angaben

Mit Anfrage vom 24.01.2007 hatte die MBI-Fraktion darum gebeten, zu den vom MSS vorgelegten Untersuchungsergebnissen 2006 eine Reihe von fehlenden Angaben nachzutragen. Dies ist in der Tischvorlage A 07/0075-01 vom 9.2.2007 nicht geschehen. Gegenüber der vorherigen Tabelle vom 28.11.2006 wurden lediglich Zeitpunkt der Probenahme und Anzahl der Badegäste nachgetragen und eine ältere Brunnenwasseranalyse hinzugefügt. Die Behandlung des TOP 11.1 wurde auf die nächste Sitzung verschoben.

Die Verwaltung möge zu folgenden Punkten Stellung beziehen:

1. Wöchentliche Probenahme
In der Aufstellung fehlen die Untersuchungsergebnisse der 2., 4. und 5. Woche ab Eröffnung der Saison. Dabei kommen den Untersuchungsergebnissen vor und nach der Großreinigungsaktion vom 6.17.7.2006 wegen der offenkundigen hygienischen Mängel besondere Bedeutung zu.

2. Gesamtphosphor
In den Empfehlungen des Umweltbundesamtes wird ausführlich auf die Bedeutung dieses Parameters eingegangen. Die mangelnde Sichttiefe ist ein wichtiger Indikator für das Wachstum von Algen und Cyanobakterien (und damit von zu hohen Phosphatkonzentrationen). Die Aufbereitung sollte in der Lage sein, die Gesamtphosphorkonzentration unter einen Wert von 0,010 mg/l zu reduzieren.

Die zeitweilig stark überhöhten Phosphatwerte bis 3D-fach (I) über dem Richtwert lassen darauf schließen, daß bei der Naturbadanlage Styrum die Pflanzenbeete hierzu nicht in der Lage sind.

In der Tabelle fehlen die zur Überprüfung wichtigen Phosphatwerte des Reinwassers ab dem 19.07.06 sowie aktuelle Analysen und Mengenangaben des nachgespeisten Brunnenwassers.

3. E.-Coli werte
Die Entwicklung der Werte für E.-Coli ab Eröffnung bis zum 19.07.06 stimmt mit anderen Kontrollparametern überein. Die für diesen Zeitraum vorgelegten Untersuchungsergebnisse erscheinen deshalb glaubhaft. Die Probe vom 19.07. wurde außerdem bei noch aufgewühltem Wasser gezogen und kann als repräsentativ betrachtet werden. Der Grenzwert für E.-Coli wurde dabei um das 6-fache (I) überschritten.

Die nachfolgenden mikrobiologischen Werte ab dem 23.07.06 sind fachlich unglaubhaft

und unvollständig.

Auffällig ist eine Häufung von Proben nach Beendigung der Warmwetterperiode. (Erste 6 Wochen nur 3 Proben, anstatt 6. Letzte 4 Wochen dagegen, bei kühler Witterung, ohne Badegäste, vor Baderöffnung (I) 8 Proben ??)

i.A. der MBI-Fraktion: Hans-Georg Hötger, stellv. MBI-Fraktionssprecher

Anlage: Tabelle Untersuchungsergebnisse 2006 zum Naturbad Mülheim-Styrum

 

Mülheim an der Ruhr, den  20.11.2006

Anfrage an den WA Sport der Stadt Mülheim a. d. Ruhr am 28.11.2006

Betr.: Naturbad Styrum

Die Verwaltung  möge zu folgenden Fragen Stellung beziehen:

  1. Welche Konsequenzen gedenkt die Sportverwaltung MSS aus den im Juni und Juli 2006 gezogenen Wasserproben im Naturbad Styrum zu ziehen? Und zwar:
    a. hinsichtlich der E-Coli-Bakterien,
    b. hinsichtlich der Enterokokken und
    c. hinsichtlich der Coliformen-Keime,
    die alle über den EU-Grenzwerten lagen!
  2. Kann die ECO-Plant-Technik für ein Großstadt-Naturbad eigentlich als ausgereift angesehen werden?
  3. Werden Zugangsbegrenzungen vom MSS an sonnigen und heißen Tagen erwogen und wie sollen diese im Einzelnen aussehen?
  4. Kann die Sportverwaltung schon dem Ausschuss die Stellungnahme des MSS bzw. des Sportdezernenten gegen die Anzeige des Bürgers Günter Skupch vortragen?

 Hans-Georg Hötger, MBI – stellv. Fraktionssprecher

Antworten so gut wie keine

 

Mülheim/Ruhr, den 09.08.06

Anfrage für den WA-Sportservice am 08.09.06

Technische und gesundheitliche Probleme im Naturbad Mülheim-Styrum

Angesichts der in der diesjährigen Freibadsaison verstärkt im Naturbad Styrum aufgetretenen Probleme verschiedenster Art, bitten wir die Sportverwaltung um einen Sachstandsbericht hinsichtlich folgender Fragestellung:

  1. Kann die Eko-Plant-Technik für Großstadt-Freibäder eigentlich als ausgereift angesehen werden?
  2. Wer haftet, kostenmäßig betrachtet, für die Anschaffung einer UV- Reinigungsanlage und wie teuer ist diese Reinigungstechnik ?
  3. Wie kann sichergestellt werden, dass zukünftig temporäre Schließungen des Bades verhindert und wer kann für die Einnahmeausfälle der Stadt Mülheim haftbar gemacht werden?
  4. Können ferner auch von Badegästen Erstattungsansprüche auf den MSS zukommen, wenn das Bad, ggf. zur Mittagsstunde wegen Überbelegung, geschlossen wird und zu diesem Zeitpunkt kein Badebetrieb mehr möglich ist?

i.A. der MBI-Fraktion: Hans-Georg Hötger, stellv. MBI-Fraktionssprecher

 

Mülheim, den 8. Mai 2006

Anfrage für den Werksausschuss Mülheimer SportService am 15.5. 2006
Tagesordnung: öffentlich

Jugendschutz und "City Beach"- Konzept am Frei-/Naturbad Styrum

Eine wichtige Funktion des Natur- und Erlebnisbades, das am Freibad Styrum im Juni eröffnet werden wird, ist weiterhin die Bewegungsförderung für Kinder und Jugendliche zu sozialen Preisen.

Da mit dem "City-Beach"-Konzept auch eine Bacardi-Cola-Insel gehört, möge die Verwaltung darlegen, wie dabei die Bestimmungen des Jugendschutzes gewährleistet werden sollen.

i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher

Meldungen zum Abenteuer-Naturbad

21.11.08: Sportausschuss, u.a. mit dem Offenbarungseid zum Naturbad, wie die MBI es seit 2004 vorhersagten!
 (
www.styrum.net)
Finanziell ein Fiasko, die beachside ein Flop und
hygienemäßig die Naturklärung nicht im Griff. Zur Erinnerung folgende 2 MBI-Presseerklärungen: 21.9.04: “Hände weg von dem Naturbadvertrag zum Freibad! Neue Entscheidung über die Freibadzukunft nach den Wahlen und nach vorheriger Aufklärung über das Desaster in Mettmann! Umbau des Freibad Styrum zum Naturbad als Harakiri?“ und 25.7.06: “Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad!“ Wie so oft gilt auch hier: Hätte man nur früher auf die MBI gehört .....

9.5.08: Das Programm für den zweiten Ruhr Reggae Summer im Freibad/Stadion Styrum ist fertig mit Jimmy Cliff als Hauptattraktion! Dennoch entschied der Landschaftsbeirat sich für Naturschutz und gegen die Zeltstadt in den Ruhrauen. Jetzt soll der Rat das richten. Es bleibt trotz Jimmy Cliff ein fader Nachgeschmack!

26.7.06: Naturbad als Experiment im Freibad endete als kabarettreifes Luftbad! Wenn es nicht so teuer und so vorhersehbar gewesen wäre ..... Lehren daraus für das Luftschloss Ruhrbania???

24.7.06: Brütende Hitze und der MSS (Mülheimer SportService) meldet: Naturbad vorübergehend nur als Luftbad nutzbar. Wegen der anhaltenden Hitzeperiode hat - wie eine aktuelle Untersuchung ergeben hat - die Wasserqualität im Naturbad nachgelassen. Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt hat der MSS im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge entschieden, die Wasserflächen im Naturbad vorübergehend zu schließen. Alle anderen Einrichtungen des Bades (gechlortes Kleinkinderbecken, Spielplätze, Liegewiese) stehen kostenlos weiterhin zur Verfügung. Auch der Beach-Side-Bereich bleibt geöffnet. Als Badealternative stehen das Friedrich-Wennmann-Bad und zusätzlich Dienstag (25.07.) von 08.00 bis 15.00 Uhr das Hallenbad Süd bereit. 3,2 Mio Euro hat das Naturbad gekostet und es ist genau das eingetreten, was auch die MBI immer wieder vorhergesagt haben. Die Erfahrungen im viel kleineren Referenzbad in Mettmann waren bereits im kühlen Sommer schlecht. Doch wer nicht hören will, muss zahlen bzw. andere zur Kasse bitten! Da bleibt einem der Spott im Halse stecken!

19.7.06: Neues vom Naturbad: 14 Uhr: wegen der Hitzewelle war die Kapazitätsgrenze des Naturbades (3.000 Besucher pro Tag) erreicht, so dass das Bad -zumindest stundenweise- wegen Überfüllung geschlossen wurde. 16 Uhr: Die Sichttiefe im Schwimmerbecken hatte mittlerweile auf 1 m reduziert, so dass die Gäste gegen16.30 Uhr das Becken räumen mussten. Trotz intensiver Bemühungen kann es der Mülheimer SportService (MSS) nicht ausschließen, dass es grundsätzlich im Laufe eines Tages zu Einschränkungen bei der Nutzung des Naturbades MH-Styrum kommt. Damit sich die Bevölkerung vorab informieren kann, die Telefonnummer 455-5252 zur aktuellen Information. Kurzum: Es kam, wie es kommen musste und u.a. von den MBI vorher gesagt wurde. Fast 50.000 Besucher hatte das Frei-Naturbad in diesem heißen Sommer bereits. Wieviel es bei einem Nur-Freibad mehr gewesen wären, kann man nur erahnen.

8.7.06: Die Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Naturbad konnten früher abgeschlossen werden als ursprünglich angenommen. Daher öffnen das Naturbad im Freibad und die "Beach-Side" heute ab 10.00 Uhr für bis zu 3.000 sonnenhungrige Badegäste. " Das letzte Wochenende mit insgesamt 10.000 Besuchern hat gezeigt, dass die jungen Pflanzen im Regenerationsbecken eine Volllast über mehrere Tage noch nicht schaffen. Zudem ist die Technik des Bades auch nur für durchschnittlich 3.000 Gäste ausgelegt. Um den Ansprüchen an die notwendige Sichttiefe und die Wasser-Hygiene uneingeschränkt gerecht zu werden, haben sich Erbauer (Fa. EKO-Plant) und Betreiber (MSS) der Anlage zunächst auf diese Besucherzahlen verständigt." soweit die neueste offizielle Stellungnahme

5.7.06: Offizielle Stellungnahme zum Trübstandsbericht des Naturbads im Freibad Styrum als Großversuch: "Der MSS nutzt die zurzeit aufkommende Schlechtwetterfront, um im Naturbad dringend notwendige Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchzufü hren. Das Bad bleibt daher vom 06.07. (Donnerstag) bis einschl. 08.07. (Samstag) geschlossen und steht der Bevölkerung ab Sonntag (09.07.) wieder zur Verfügung. Bei Sonne bleibt der "Beach-Side" geö ffnet. In einer gemeinsamen Aktion mit der Firma EKO-Plant, dem Immobilienservice und der Feuerwehr wird heute nach Beendigung des Badebetriebes um 19.00 Uhr mit den Arbeiten begonnen. Wir gehen -nach jetziger Erkenntnis- davon aus, mit diesen Aktivitäten die Sichttiefenproblematik zumindest bis zum Ende der Freibadesaison (Ende August/Anfang September) gelö st zu haben." Da bleibt nur hoffen und beten oder Klinsi als Berater holen!? Ein netter Leserbrief zum Thema war heute in der WAZ: Besucherzähler einbauen

3.7.06: Aus sicherheitstechnischen Gründen konnte das Naturbad Styrum heute nur als "Sonnenbad" und nicht zum Schwimmen freigegeben werden. Es finden zurzeit gemeinsame "Reinigungs-Aktivitäten" mit der Firma EKO-PLANT statt, so dass man hofft, das Bad morgen wieder gänzlich frei geben zu können. Es bleibt dabei allerdings der (wahrscheinliche)Vorbehalt der Besucherbeschränkung auf 2.500-3.000. Ein Kommentar erübrigt sich, denn die MBI haben oft genug gewarnt auf Grund der schlechten Erfahrungen im Referenzbad Mettmann. Wichtiger wird die Frage sein, ob die Naturklärung bei Hochbetrieb jemals funktionieren kann und wird. Auf dem 1. Bild aus der Bildergalerie von www.styrum.net  war das Wasser noch gechlort und blau. Mal abwarten, was das Abenteuer Naturbad noch mit sich bringt! Weil die Sichttiefe weniger als einen Meter betrug, wurde der Schwimmbetrieb im Naturbad bereits am Samstag ab 17.30 Uhr und am Sonntag ab 15.30 Uhr geschlossen. Nur das Kinderbecken, das mit Chlor betrieben wird, war davon nicht betroffen. Ob das Bad am heutigen Montag wieder geöffnet werden kann, war gestern noch unklar. Am Samstag seien 3500, am Sonntag über 4500 Menschen im Freibad gewesen, so Sport-Service-Chef Heinz Moseler zur NRZ. "Viele Besucher hatten Verständnis, viele haben sich aber natürlich auch über die Schließung des Badebetriebs beschwert. Doch die Sicherheitsvorschriften ließen uns keine andere Wahl", so Moseler. Nach der Ursache, warum die Sichttiefe deutlich abnahm, wird jetzt geforscht. Für die Trübung am Sonntag ist wohl der Ausfall der Pumpen verantwortlich. "Warum die in der Nacht nicht arbeiteten, wissen wir noch nicht", so Moseler. Ausgelegt ist das Bad für durchschnittlich 3000 Gäste pro Tag. Die Grenze ist erreicht, wenn an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils 6000 Besucher kommen. Wie oft nur haben die MBI gewarnt, weil doch das Referenzbad in Mettmann auch große Probleme hatte

14. Juni 06: Hiobsbotschaften: Flugzeugabsturz eines Flugschülers am Flughafen Essen-Mülheim und im Naturbad musste bereits am 3. Tag das Schwimmerbecken wegen mangelnder Sichttiefe (weniger als 1m) geschlossen werden. Fieberhaft wurde dann gesäubert, gewirbelt und Wasser nachgefüllt, so dass am heutigen Mittwoch das Wasser wieder klar war. Zum Glück bescherte das bewölkte Wetter heute weniger Gäste. Mal schaun, was da noch auf uns zukommt.

11. Juni 2006: Offizielle Eröffnung Naturbad Mülheim. Der Widerstand hat sich gelohnt! Die MBI freuen sich mit der Mülheimer und Oberhausener, insbesondere aber der Styrumer Bevölkerung über die Sicherung des Freibads! Freibad Styrum als ermutigendes Beispiel dafür, dass Politik nicht gegen die Bevölkerung gemacht werden sollte und kann!

15.5.06: Sportausschuss mit Hauptthema Freibad Styrum. Palmen, Sonnensegel, Cocktails, Garnelenspieße, frische Salate, Musik und vieles mehr sind die Elemente, die der Duisburger Michael Vogel an fünf Punkten im Naturbad, das am 11. Juni öffnet, für 300 000 Euro realisieren möchte. Jetzt steht das Projekt auf der Kippe.

Am Streit um die Namensgebung droht das geplante Vergnügungsfleckchen im Naturbad Styrum zu scheitern. "City Beach" ist der Politik zu englisch, deutsche Namen passen den Investoren nicht. Noch ist der Vertrag mit dem Duisburger Investor Michael Vogel zwar ausgehandelt. Unterzeichnet ist er nicht. "Beach Side. Naturbad Mülheim-Styrum" hatte die Verwaltung im Einvernehmen mit Vogel vorgeschlagen.Der Ausschuss stimmte gegen die Beach Side. "Das Image ist das wichtigste. Sonst ist das Projekt zum Scheitern verurteilt", warb Vogel. Der Name müsse animieren, den Event- und Amüsier-charakter widerspiegeln. Der Name müsse einen coolen Klang haben. Der Titel Naturbad habe diese Qualität nicht. " Ich bin total enttäuscht", sagte er, bevor er am späten Abend seine Kölner Partner informierte. Dass sie unter diesem Vorzeichen das Projekt weiterhin finanzieren wollen, kann er sich nicht vorstellen. Man darf gespannt sein, was die Drohung bewirkt! Eröffnung des Bades ist am 11 Juni - voraussichtlich! Leserbrief dazu an WAZ und NRZ: "Es ist schon erstaunlich welche Reaktion eine Namensgebung für ein Bad in Mülheim auslöst. Nach den Berichten fragt man sich, ob dieses Bad für einen Investor oder für die Bürger der Stadt Mülheim errichtet wurde."

Mehr zu Styrum und dem Freibad auch unter www.styrum.net

 

Mülheim/Ruhr, den 15.03.01

Anfrage an den Planungsausschuss am 27.03.01
(Antwort der Verwaltung s.u.)

Betr.: Schließung Freibad Styrum

Die Verwaltung möge die planungsrechtlichen Gegebenheiten darstellen, die bei dem angedachten Verkauf des Geländes vom Freibad Styrum von Bedeutung sind und hierzu insbesondere folgende Fragen beantworten:

Wie ist das Gelände

  1. im Gebietsentwicklungsplan
  2. im Landschaftsplan
  3. im Entwurf des Flächennutzungsplan
  4. innerhalb des Systems der Regionalen Grünzüge jeweils ausgewiesen?

Welche Schritte müssten angegangen werden, um Nutzungsänderungen für einen eventuellen Verkauf des Geländes möglich zu machen?

In welchem Zeitraum könnten diese Änderungen - sofern diese überhaupt realistisch sind - umgesetzt werden?

Begründung:

Das Freibad Styrum zu schließen, wenn es keine reellen Chancen zum Verkaufs oder zur Umnutzung des Geländes gibt, wäre kurzsichtig.

i.A. der MBI-Fraktion:                L. Reinhard, Fraktionssprecher

STELLUNGNAHME DER VERWALTUNG:

Anfrage der Fraktion der MBI   öffentlich

Datum: 15.03.01 Drucksache Nr. A  01/0300-01

Planungsausschuss 27.03.01

Betreff Schließung Freibad Styrum

Stellungnahme:

Das Freibad Styrum liegt im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplanes "Ruhrstadion" vom 24.08.1972, innerhalb einer öffentlichen Grünfläche.

Der Flächennutzungsplan stellt in diesem Bereich ebenfalls "Grünfläche (Freibad)" dar. Im neuen Flächennutzungsplan (Stand: Hauptstudie Juni 1999) wird die bisherige FNP-Darstellung bestätigt. Das Freibadgelände grenzt unmittelbar an den Regionalen Grünzug A an. Die Ruhraue mit dem Styrumer Ruhrbogen ist innerhalb des Regionalen Grünzuges Entwicklungsschwerpunkt, für den eine planerische Konzeption bereits vorliegt.

Im neuen Landschaftsplan ist das Freibad nicht enthalten.

Änderungen in der Nutzung des Geländes setzen die Änderung der Festsetzungen des Bebauungsplanes sowie der Darstellungen des Flächennutzungsplanes voraus.

gez.: Sander

 

Mülheim/Ruhr, den 28.02.01

Ankündigung an den Vorsitzenden des Sportausschusses Herrn Willi Budde

Die MBI werden im Sportausschuss am 08.03.01 unter TOP 2: Fragestunde für Mitglieder des Ausschusses folgende Fragen stellen:

Betr.: Freibad Styrum

Lt. Pressemeldung (WAZ v. 24.02.01) soll das Freibad Styrum nun endgültig geschlossen werden; u. a. weil die Stadt OB kein Interesse an einer Kooperation und an einer finanziellen Beteiligung der Kosten gezeigt habe.

In diesem Zusammenhang stellt die MBI der Verwaltung folgende Fragen:

Der jährliche Unterhaltungsaufwand des Freibades soll sich auf nur ca.  300.000 DM belaufen; die fälligen Investitionen (u.a. in das Rohrnetz und eine neue Wasseraufbereitungsanlage) auf ca. mehrere Mio. DM??? Welche Stelle bzw. welcher Gutachter hat bisher exakt den Investitionsbedarf ermittelt?

Können überhaupt ernsthafte Verhandlungen geführt werden, wenn die Investitionen bisher nicht exakt ermittelt wurden, da den Sportausschussmitgliedern bisher derartige Gutachten nicht bekannt sind?

In wie weit besteht die Möglichkeit, dass die Wirtschaftsförderungsgesellschaft M & B überprüft,  ob zum Freibad Styrum ggf. eine Ausschreibung durchgeführt werden könnte, die auch für private Anbieter von Interesse sein könnte.

i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher

 

Mülheim/Ruhr, den 27.12.00

Anfrage an den Sportausschuss am 19.01.01
Tagesordnung: öffentlich

Betr.: Freibad Styrum

Die Verwaltung bzw. der MSS möge berichten, wieweit die Gespräche mit der Stadt Oberhausen gediehen sind, um das Freibad Styrum für die Bevölkerung der beiden Städte Mülheim und Oberhausen zu erhalten. Insbesondere möge die Verwaltung darlegen,

  • an welche Art von Kooperationslösung mit der Nachbarstadt genau gedacht ist
  • für wann ein Inkrafttreten der Kooperation angestrebt wird und
  • wie die jeweilige finanzielle Beteiligung der beiden Städte aussehen soll.

Begründung

Einer Pressemitteilung des MSS war zu entnehmen, dass von Mülheimer Seite zur Erhaltung des Freibads Styrum eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Oberhausen angestrebt wird.

i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher

 

Mülheim, den 20.2.2000

Antrag an den Sportausschuss am 09.03.00          Tagesordnung: Öffentlich

Betr.: Beabsichtigte Schließung des Stadions Styrum

Der Sportausschuss möge beschließen:

Die beabsichtigte Schließung des Freibads Styrum wird aus sozialpolitischen Gründen nicht weiter betrieben. Ferner beauftragt der Sportausschuss die Verwaltung, mit den Nachbarstädten regionale Kooperationsmöglichkeiten zu entwickeln mit dem Ziel, das Freibad Styrum als regionales Gemeinschaftsprojekt für die DEMO-Städte nicht nur zu sanieren, sondern auch zu einem Vorzeigeprojekt zu modernisieren.

Begründung:

Das Stadion Styrum wird seit 1925 überwiegend von Familien und Jugendlichen aus Mülheim und Oberhausen besucht.
Die beabsichtigten Einsparungen von nur 220.000,--DM Struktureinsparungen  stehen in keinem Verhältnis zu den übrigen Einsparungen im Haushalt.

Es wären überwiegend zu 2/3 Kinder und Jugenliche betroffen; auch Alleinerziehende, für  die das Freibad mit seiner 70m Rutsche, ein Stück Urlaub darstellt.

Der Verweis auf das Wennmann-Bad in Heißen zieht nicht, da viele sozialsschwache Familien nicht einmal in der Lage sind, das Fahrgeld nach Heißen sowie die beabsichtigte Gebühreneinführung für Kleinkinder in Höhe von 3,--DM, zu bezahlen.

     i.A. der MBI-Fraktion:             L. Reinhard, Fraktionssprecher

Der Antrag wurde nicht abgestimmt, aber es wurde zugesagt, dass das Stadion bis 2001 nicht geschlossen wird und Kooperationspartner gesucht werden.

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