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Total Banane, oder was? Dezember 98 Eine vom
Runden Tisch der Mülheimer Bürger- und Umweltinitiativen abhängige Jury untersuchte die kommunalen Ereignisse im Dezember 98. Die Jury fand dieses Mal derart Vieles, was total Banane war, daß es schon fast
angeraten erscheint, die Mülheimer Turbulenzen als Strategiespiel zu vermarkten etwa unter dem Titel Bananopoly. Die Wahl der Dezemberbanane und der nachweihnachtlichen Trostbananen fand dennoch statt und
fiel wie folgt aus. Rechts-, Links- und Hohlweg sind wie jedes Mal ausgeschlossen. Banane des Monats Dezember 98
gebührt dem/der unbekannten CDU-Soldaten/in im Rat der Stadt, der/die nicht nur ihren eigenen Geschäftsführer Zowislo sowieso in die Pfanne haute,
sondern auch noch das gesamte übrig gebliebene schwarz
-grüne Geschirr zerdepperte . Die "Kapriolen" (WAZ vom 18.12.) der denkwürdigen Ratsitzung vom 17.12.98 gehören eher in die
Weihnachts-Muppets-Show denn in das dröge Mülheimer Rathaus. Ein solches Meisterwerk von ausgeklügelter Taktik mit dreifachem Beinschuß von hinten ist nicht alltäglich! 3 Anträge wurden wohl von
eigenen CDU-Leuten zusammen mit der SPD niedergestimmt. Herrn Sowiezlo trotz mehrfacher Kehrtwendung der Grünen nicht im Pöstchen-schacher zu verankern, war fast göttliche Fügung. Den Gehl-Ersatz nicht
schon Monate vor dessen Verabschiedung über Schaffung eines zusätzlichen Dezernats zu installieren, war sinnig. Dem alternative Wohnprojekt "Lebenswelt Wohnen"
auf dem Kasernengelände die Grundlage der eh schon gebeutelten Existenz zu verwehren, ist eine Sache. Die Begründung aber ist genial, daß man als CDU das Gegenteil gewollt habe, doch einige CDU-ler seien wohl "innerlich noch mit anderen Dingen beschäftigt" gewesen (Zitat Fraktionsvize R. Sommer, NRZ vom 22.12.98).
Weiter so! Da bekommt Politik wieder Unterhaltungswert und wird wieder spannend. 2. Preis und damit
Trostbanane in lila-Grün für Dezember 98 geht an die zwei unbenannten Spitzengrünen/innen,
die laut Wochenpost vom15.12. mit SPD-Schröer in einem Mülheimer Cafe über den Wechsel zu Rot-Grün verhandelten. Für die Wahl von Schrör als OB sollen die grünen Damen den Gehl-Posten und die garantierte Wiederwahl der Baudezernentin gefordert haben. Richtig so! Wenn schon gemauschelt wird, dann wenigstens in aller Öffentlichkeit!
Doch dann stand die Schröer-OB-Wahl überhaupt nicht an und die grüne Mitgliederversammlung stimmte per "Eiertanz"(WAZ) und "Pirouette"(NRZ) über den Antrag zur Bündnisauflösung nicht
ab, um das Bündnis nicht dadurch zu verlängern, daß der Antrag abglehnt werden könnte. Logisch, gell! (mehr im Internet).
3. Preis und damit Trostbanane in Urgrün für Dezember 98 geht an Bürgermeister Dr. Knabe für die souveräne Leitung des Umweltausschusses am 11.12..
Er weigerte sich, über den mehrfach von der SPD gestel-lten Antrag, die belastete Erde vom Kasernengelände abzufahren und nicht in der Schießgrube zu verfüllen, abstimmen zu lassen. Nicht schlecht, wenn ein Ausschußvorsitzender demnächst auch noch bestimmt, wie abgestimmt wird, oder?
Zu den Hintergründen für die Auszeichnung der unbekannten CDU-Banane
Zu den Trostbananen: Grüne Bündniswehen und die beiden Spitzen-Grüninnen |