Durch Anklicken des MBI-Logos oben links gelangen Sie zur MBI-Startseite PRESSEERKLÄRUNG vom 18.5.00 zum Erweiterungsbau am RRZ weiter unten 12.8.08: Sondersitzung Planungsausschuss mit 2 Bebauungsplänen incl. 2 Jahre Veränderungssperre zu RRZ und zu Gewerbegebiet Düsseldorfer Straße. Das RRZ
will umbauen und zusätzliche 7600 qm Verkaufsfläche haben. Das soll der B-Plan verhindern. Bereits in 2000 hatten die MBI die Einleitung dessen durchgesetzt (s.u.), was dann aber nicht weiter verfolgt wurde.
Auch zur Düsseldorfer Straße wird erst jetzt gehandelt, nachdem nach Aldi und Extra auch Lidl eine Genehmigung bekam. Der Einspruch der MBI beim RP aus Sept. 2007 erbrachte nur das bekannte Bla-bla, dass die MBI zwar recht hat, aber die Stadt Mülheim die Planungshoheit. Wenn die Stadt an beiden Orten jetzt sogar mit Sondersitzung handelt, ist das zwar nicht
falsch, aber viel zu spät und mehr als doppelzüngig, wenn man Weseler Str., Heidestr. Heifeskamp oder Essener Str. bedenkt, wo alles zugelassen wurde, obwohl der Schaden für Innenstadt und Stadtteilzentren
bekannt ist und war! Typisch Mülheim: Erst den Wildwuchs fördern und zulassen und dann,
wenn es fast zu spät ist, mit Schnellschuss reagieren!
Der MBI - Antrag für einen Bebauungsplan "Rhein-Ruhr-Zentrum" wird endlich umgesezt
MBI - Fraktion fordert zusätzliche Veränderungssperre Für die Sitzung der BV 1 am heutigen Freitag sowie für den
Planungsausschuss am 5.09.00 liegt endlich eine Vorlage der Verwaltung für die Einleitung eines Bebauungsplans "Rhein-Ruhr-Zentrum" vor.Die MBI - Fraktion hatte bereits Ende 1999 im
Planungsausschuss die Einleitung eines solchen Planes beantragt. Dieser Antrag wurde mehrmals verschoben, so daß mittlerweile weitere 5000 qm Verkaufsfläche beim RRZ gebaut werden können. Nunmehr liegt
erstmals der Antrag auf Einleitung eines Bebauungsplanes für das RRZ seitens der Verwaltung vor, womit die Chance eröffnet ist, dem unkontrollierten und ungebremsten Wachstum des RRZ zu Lasten der Anwohner
einen Riegel vorzuschieben. Dieses Ziel sowie die Schaffung einer langfristigen verlässlichen Planungssicherheit für die Anwohner ist nach Auffassung der MBI aber nur möglich, wenn der Bebauungsplan eine
normalerweise übliche Veränderungssperre mit beinhaltet, was im gegenwärtigen Verwaltungsentwurf nicht der Fall ist. Daher werden die MBI eine entsprechende Veränderungssperre in den genannten Gremien
beantragen. i.a. der MBI - Ratfraktion: Ralf Kurbach Mülheim/Ruhr, den 18.05.00 PRESSEERKLÄRUNG ZUM ERWEITERUNGSBAU AM RRZ Wie
mittlerweile hinreichend bekannt sein dürfte, veröden die Innenstädte im Ruhrgebiet immer mehr. Ein entscheidender Grund für diese Sachlage ist ganz sicherlich in der immer größeren Expansion der umliegenden
Einkaufszentren zu sehen (siehe: Waz-Leitartikel von heute, 18.05.00: "Städten im Revier droht die Verödung").Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung des Planungsauschusses vom
17.05., der erneuten Erweiterung des Rhein-Ruhr-Zentrums zuzustimmen, mehr als unverständlich, weil gegen die eigene Innenstadt gerichtet! Verständlich wird dadurch lediglich der Tatbestand, dass
derartige "Planungen" vorzugsweise im sogenannten "nichtöffentlichen Teil" behandelt werden, obwohl vorher schon alles in den Medien zu lesen war. Die Frage die sich letztendlich
stellt, ist, welche Überraschungen Zentrumsmanager Rück noch "in Planung" hat, damit auch die letzte Kaufkraft aus der Innenstadt in Richtung RRZ gezogen werden kann. Auf den von den MBI
eingebrachten Antrag, über einen Bebauungsplan endlich zu regeln, was am RRZ in Heißen erlaubt sein soll und was nicht, reagierte die Verwaltung mit Vertröstungen und letztendlich mit der Ankündigung, dies
nach den Sommerferien tun zu wollen. Dann ist die nächste Erweiterung bereits im Bau! Derweil hüllen sich die Kaufleute der Mülheimer City leider in unverständliches Schweigen. Jede weitere Bevorzugung
des RRZ trägt zur schnelleren Verödung der Innenstadt bei und macht die unerträgliche Situation für die Wohnbevölkerung in Heißen noch schlimmer! i.A. der MBI-Fraktion: L. Reinhard, Fraktionssprecher
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